Tourenbericht Finale Ligure 2022

 Tourenbericht Finale Ligure

Vom 17. bis 31. Juli tauschten dreißig Ostwestfalen das Wiehengebirge gegen die italienischen Seealpen und die Weser gegen das Mittelmeer.

Eine fröhliche Abordnung der Sektion Minden traf sich in Finale Ligure mit einem Altersquerschnitt von drei bis 64 Jahren und einem Hund.
Untergebracht in einfachen Bungalows, Zelten oder Wohnmobil galt es nachts die beste Strategie gegen Mücken und Hitze zu finden. Je höher das Schlafquartier auf dem terrassierten Campingplatz mit Meerblick lag, desto unlösbarer schien diese Aufgabe.
Trotz der nächtlichen Strapazen ließ sich niemand abschrecken, wenigsten jeden zweiten Tag an einen neuen Kletterspot aufzubrechen. Schon die abenteuerlichen Zustiege auf alten Römerwegen durch urige Wälder sorgten für Begeisterung und manch traumhaften Ausblick. 
Beste Kletterbedingungen ermöglichten fast jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin Klettererlebnisse der besonderen Art. Auf bis zu 28m wurden Überhänge bezwungen, eigene Grenzen überwunden und neu erkannt.
Ein besonderes Highlight war der Kletterspot am Meer. Von oben abgeseilt, ließ sich auch ein Wasserkontakt bisweilen nicht vermeiden. Die angrenzende Bucht ermöglichte allen Nichtkletterern das Baden im glasklaren Mittelmeer, mit Höhlen unter dem Kletterfelsen.
Aber auch das Wandererherz schlug in der prächtigen Kulisse auf manchem Panoramaweg höher.
Für die Jüngsten waren einige Wege doch mit ordentlicher Anstrengung verbunden, so dass sie sich den anschließenden Badespaß mit SUP und Schnorchel redlich verdient hatten.
Die Essensversorgung erfolgte individuell. Wurde an manchen Abenden die Pizza direkt am Strand verspeist, entstanden an anderen Tagen die vielfältigsten Buffets mit veganen, glutenfreien und fleischigen Beiträgen.

Für viele Teilnehmer stand nach ihrer individuellen Verweildauer jedenfalls fest: Dies wird nicht die letzte Fahrt nach Finale Ligure gewesen sein.
Viel zu sehr locken leckerstes Eis und Pizza, zauberhafte Landschaft und die Chance Meer und Berg gleichzeitig zu erleben.

Hanne Fischer