Am 23.04. machte sich eine bunte Gruppe mit Hund auf den Weg nach Südfrankreich. Wir waren so zwischen 15 und ungefähr 59 Jahre alt. Neben Carla, Maria mit Teddy, Tjorven, Malte und Ben aus der Klettergruppe waren Flore und Patrick aus Dortmund sowie Beate, Thomas und Klaus dabei. Später kamen dann noch Alena und Daniel mit Shanti dazu. Unser Ziel war Collias, ein typisch südfranzösisches Dörfchen, direkt am Fluss Gardon, 30km westlich von Avignon. Dort wohnten wir in einem wunderbaren, verwinkelten, viele hundert Jahre alten Haus und gehörten so für 9 Tage zum mittelalterlichen Dorfensemble dazu. Unser Haus lag fußläufig zum Fluss und den Kletterfelsen. Die wunderbaren Kalksteinwände dort hat der Gardon in vielen Jahrtausenden aus dem Felsen gewaschen. Wir besuchten neben dem Klettergebiet Collias auch die Felsen in Russan und an der Pont Saint Nicolas. Allein in diesen drei Klettergebieten standen uns über 600 Kletterrouten in allen Schwierigkeitsbereichen zur Verfügung, sodass jeder wirklich klettern konnte, bis er „Eins mit dem Universum“ war. Wer einen Pausentag brauchte, wanderte z.B. zur Pont du Gard oder besuchte Avignon.
Jeden Tag war ein anderer aus der Gruppe für das Essen zuständig, so dass die kulinarischen Höhepunkte reihum gezaubert wurden. Hier wurden aus dem Angebot der französischen Küche mit frischesten Zutaten alle Register gezogen. Abgerundet wurde das „Savoir Vivre“ durch wunderbare Weine der Region. Nach dem Essen klang der Abend dann vor einem der großen Sandsteinkamine aus, der neben den müden Knochen auch das Herz wärmte. Die tolle Gemeinschaft, das französische Flair, die großartige Kletterei und die grandiose Landschaft machen die Fahrt für mich unvergesslich! Ich bedanke mich bei allen für eine wunderschöne, intensive Kletterwoche und freue mich schon auf die nächste Fahrt!
Euer Klaus
